Die Cracks im Wanderrudern
Rudern ist eine olympische Sportart für junge Cracks.
Wanderrudern ist etwas für Menschen aller Altersklassen, die Kraft, Technik, Geduld, Sitzvermögen, Freude an der Gemeinschaft und an der Natur links und rechts ruderbarer Gewässer auf sich vereinigen. Wanderrudern heißt auch: Mindestens 30 Kilometern zu absolvieren (was rheinaufwärts deutlich anstrengender ist als mit dem Fahrrad!)
Geschwindigkeitsrekorde haben die 180 Aktiven des Bonner Ruder-Vereins von 1882 e.V vereinzelt durchaus zu bieten – auf den Marathonstrecken der EUREGA zum Beispiel. Aber seit Jahren ungeschlagen und mit Abstand die ausdauerndsten sind sie buchstäblich im Verein, wenn die gemeinsam erruderten Kilometer addiert werden: 64.579 Mannschaftskilometer waren es 2018, und 78 Ruderinnen und Ruderer zwischen 14 und 75 haben in diesem Jahr wenigstens 500 wandernd errudert.
Dafür gab es den Georg-Winsauer-Preis des Deutschen Ruderverbandes, den die BRVer in diesem Jahr zum achten Mal in Folge in der Gruppe D, der Gruppe der Vereine mit über 151 Mitgliedern, entgegennehmen konnten. Die langjährigen Mitglieder Wolfgang Vogel und Hartmut Block nahmen den Preis beim diesjährigen Wanderrudertreffen in Brandenburg an der Havel entgegen.
Zwei Mitglieder bekamen darüber hinaus den Äquatorpreis – für 40 000 Lebensruderkilometer: Marcus Streck zum ersten Mal und Hans Joachim Frensdorff sogar zum zweiten Mal.